Fragen und Anworten zur Bürgerbahn

Hier beantworten wir Fragen rund um die Bürgerbahn, die uns immer wieder gestellt werden. Unser Antwortkatalog wird laufend erweitert.

1.: Warum werden denn manche Züge (die so genannten „Saisonzüge“) mit bezahlten Fahrern der DB gefahren, und die Bürgerbahn-Züge werden von Ehrenamtlichen gefahren?

Antwort: Die Bahnstrecke Altshausen – Pfullendorf ist von den Fahrgastzahlen (noch) zu unrentabel, als dass es sich professioneller Zugverkehr, organisiert durch ein großes Eisenbahnunternehmen, lohnt. Daher wollen wir selber Hand anlegen! Mit besonders günstigen Strukturen und mit ehrenamtlichen Mitarbeitenden und mit viel Engagement rund um Marketing und Kommunikation wollen wir so mehr Fahrtage anbieten und Lücken im Fahrplanangebot schließen.

2.: Was sind die Voraussetzungen, um die Lokführer-Ausbildung zu beginnen?

Antwort: Zunächst sollte man die Motivation mitbringen, an den Wochenenden regelmäßig ehrenamtlich Lokführer-Schichten (ganztags) zu fahren. Dazu setzen wir auf hohe Zuverlässigkeit und großes Verantwortungsbewusstsein – schließlich befördern wir viele Menschen, die auf unsere Professionalität vertrauen. Ein Schulabschluss und gutes Verstehen der deutschen Sprache sind notwendig, eine abgeschlossene Berufsausbildung wünschenswert.

Das Mindestalter beträgt 19 Jahre. Unser mehrstufiges Einstellungsverfahren umfasst neben einem Test auch natürlich ein persönliches Gespräch sowie einen medizinischen und psychologischen Eignungstest.

Wichtig: Derzeit ist unsere erste Ausbildungsgruppe schon mitten in der Ausbildung. Eine weitere Ausbildungsgruppe ist nicht geplant. Bewerbungen von weiteren, fertig ausgebildeten Lokführern, die für die gute Sache fahren wollen, nehmen wir gerne noch entgegen.

3.: Wie lange dauert die Ausbildung als Lokführer?

Antwort: Die Ausbildung haben wir einerseits abgespeckt auf die vereinfachten Verhältnisse (nur) der Nebenbahn Altshausen – Pfullendorf; andererseits strecken wir die Ausbildung über einen Zeitraum von 2 – 3 Jahren, damit diese nebenberuflich absolviert werden kann. Alles in allem müssen unsere ehrenamtlichen Lokführer rund 300 bis 500 Stunden in die Ausbildung investieren.

4.: Wie sieht der Arbeitsalltag eines ehrenamtlichen Lokführers auf der Räuberbahn aus?

Antwort: Die Lokführerdienste sehen in etwa so aus:

  • Dienstbeginn ca. 8:00 in Altshausen und Übernahme des Triebwagens vom DB-Lokführer
  • technischer Vorbereitungsdienst am Fahrzeug
  • Zugfahrten (4 Zugpaare) Pfullendorf <> Altshauen; jeweils in Altshausen und Pfullendorf Arbeitsschutzpause
  • am Abend technischer Abschlussdienst am Fahrzeug oder Übergabe an den DB-Lokführer
  • Dienstende ca. 19:00 Uhr am Ort des Dienstbeginns.

Es handelt sich um Wochenend-Dienste. Jeder Lokführer braucht Mindestfahrpraxis, d.h. sollte mindestens ca. 3-6 solche Schichten pro Jahr fahren. Hinzu kommt mind. 1 Mal pro Jahr Fortbildungsunterricht (8 Stunden).

5.: Wann beginnt die Einstellung der Erlebniszugbegleiter?

Antwort: Die Einstellung läuft bereits – wir freuen uns auf und über Bewerbungen

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